Wertungsspiel in Germaringen – Unser großer Erfolg

Wangen beste Kapelle beim Wertungsspiel. Das Blasorchester des Musikvereins Wangen e.V. erreichte beim Wertungsspiel in Germaringen bei Kaufbeuren als beste der 50 teilnehmenden Kapellen mit 97 von 100 möglichen Punkten in der Oberstufe die Note „mit ausgezeichnetem Erfolg“! Diese hervorragende Leistung gelang den Musikern unter der Leitung von Bruno Milder mit dem Pflichtstück „Emotionen“ und dem Selbstwahlstück „Tirol 1809“! Das Wertungsspiel fand anläßlich des 46. Bezirksmusikfestes vom Allgäu-Schwäbischen Musikbund am Samstag, den 24. Mai 2003 statt.

„Tirol 1809“ von Sepp Tanzer ist ein dreiteiliges Tongemälde, das eindrucksvoll die entscheidende Schlacht am Berg Isel zwischen den Tirolern unter dem Freiheitskämpfer Andreas Hofer und den französisch-bayerischen Besatzern nachzeichnet. Das Stück gliedert sich in die Teile „Aufstand“, „Schlacht am Berg Isel“ und „Sieg“. „Emotionen“ von dem Schwaben Kurt Gäble spiegelt das Spannungsfeld verschiedener Gefühle der Menschen inmitten der heutigen Umwelt musikalisch wider.

Im Wertungsbericht wird der Kapelle von der Jury eine „sehr gut gelungene Gesamtgestaltung“ und eine „wohltuende Klanggebung“ bei der „überzeugenden, musikalisch fundierten Interpretation“ der beiden Stücke bescheinigt. „Die Musik hat Leben, Atem und Herz!!!“ Dieser Ansicht waren nicht nur die Wertungsrichter, sondern auch das sachkundige Publikum, das nach dem zweiten Satz des dreiteiligen Werkes „Tirol 1809“ den Applaus nicht mehr zurückhalten konnte. Und „daß Musik nicht nur mit Technik gemacht wird, sondern mit Gefühl“, darin stimmt sowieso jeder Musiker mit der Bewertung überein. Über 40 durchgeschwitzte Uniformen und ein von der Konzentration und Anspannung erschöpfter Dirigent nach dem Spiel sprechen für den vollen Einsatz des ganzen Orchesters. Tatsächlich haben alle „mit viel Emotionen musiziert“!

Nach getaner „Arbeit“ entspannten sich die Musikerinnen und Musiker gemeinsam im benachbarten Festzelt bei der Unterhaltung der Hergolshäuser Musikanten. Und obwohl das Ergebnis zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt war, feierten alle zufrieden und ausgelassen die vollbrachte Leistung, bis gegen zwölf Uhr nachts der Bus wieder in Richtung Heimat losfuhr. Zum Schluss bleibt noch der besondere Dank an Bruno Milder, der uns als Dirigent zu dieser ausgezeichneten Leistung geführt hat!

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